Integration PV-Anlage
Um eine Photovoltaikanlage zu integrieren müssen verschiedene Komponenten aufeinander abgestimmt werden um ein sicheres und effizientes System zu betreiben.
Kernproblematiken bei der Planung und Installation von PV-Anlagen:
- Verschattung: es sollte darauf geachtet werden, dass keine Schatten auf die Module einwirken können. Zusätzlich ist auf den Abstand zwischen den Modulen und ihrer Aufstellwinkel zu achten, damit sie sich nicht gegenseitig verschatten.
- Aufstellort Wechselrichter: da im Falle eines Fehlers Brandgefahr besteht, sollte der Wechselrichter nicht auf brennbarem Untergrund montiert werden. Aufgrund hoher Betriebstemperaturen ist ein möglichst kühler Standort zu wählen, da ansonsten die Lebensdauer verkürzt werden kann.
- Leitungen für Gleichstrom und Wechselstrom: bei Gleichstromleitungen müssen diese so gewählt werden, dass das Risiko eines Erd- oder Kurzschlusses möglichst reduziert wird (z.B. durch Einleiterkabeln oder einadrigen Mantelleitungen). Beim Wechselstrom ist darauf zu achten, dass Überstromschutzeinrichtungen vorhanden sind. Zusätzlich sollten die Kabel und Leitungen nicht über scharfe Kanten verlegt werden.
- Statik und Lebensdauer des Daches: Vor der Montage ist zu überprüfen, ob die Statik des Daches das zusätzliche Gewicht der PV-Anlage tragen kann. Auch die Lebensdauer des Daches
ist zu überprüfen und ggf. das Anbringen der PV-Anlage mit einer Dacherneuerung zu verbinden.