Einrohrheizung

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie das Heizungswasser in die Radiatoren transportiert werden kann:

  • Einrohrheizung (Reihenschaltung, wurde in den 1970-er Jahren sehr häufig eingebaut)
  • Zweirohrheizung (Parallelschaltung, heute üblich)

HINWEIS: Bei der Sanierung wird empfohlen Einrohrheizungen in Zweirohrheizungen umzuändern.

Einrohrring ermitteln:

Um zu überprüfen, ob es sich um einen Einrohrring handelt, ist zu wissen, dass es sich dabei um eine Ringleitung handeln muss, welche an allen Heizkörpern vorbeiführt. Um Gewissheit zu erlangen, dass es sich um ein Einrohrsystem handelt, sollten alle Heizkörper abgedreht werden. Wenn das Wasser weiter zirkulieren kann, handelt es sich um einen Einrohrring.
Ein weiteres Erkennungsmerkmal für den Einrohrring ist, dass sowohl Vorlauf als auch Rücklauf der einzlnen Heizkörper auf die selbe Ringleitung führen.

Herausforderungen bei Beibehalten des Systems:

Bei der Einrohrheizung handelt es sich um ein volumenkonstantes System. Beim Einsatz eines Thermostatventils wird die Vorlauftemperatur beeinflusst, wobei es bei nachfolgenden Heizkörpern zu Unter- bzw. Überversorgung kommen kann. Für den hydraulischen Abgleich ist eine erneute Rohrnetzberechnung erforderlich. Mittels manueller Strangregulierventile oder Volumenstromregler können anschließend die erforderlichen Volumenströme konstant gehalten werden.